Führung am 27. Januar fand großes Interesse

„Marie Wolf und das jüdische Leben in Buchen“ interessierte am Montagabend, dem 80. Jahrestag der Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz-Birkenau durch die Rote Armee, über 60 Personen. Stadtarchivar Tobias-Jan Kohler führte im Namen der Stiftung Bücherei des Judentums die erfreulich große und altersgemischte Gruppe durch die Innenstadt und berichtete dabei über die reiche, jahrhundertealte Geschichte des jüdischen Lebens in Buchen. Natürlich mit einem besonderen Fokus auf „s´ Mariele“, die 1899 in der Buchener Marktstraße geboren und 1942 in Auschwitz ermordet wurde. Ihre Lebensgeschichte, eingesprochen von ihrem Neffen Albert Lester, ist Teil des neuen Gedenkprojektes „buchen-gedenkt.de“.

Im Anschluss an die Führung fand bei wärmenden Getränken in den Räumen der Bücherei ein Austausch zwischen den Beteiligten statt.

Stadtarchivar Tobias-Jan Kohler berichtete einer interessierten Gruppe über das jüdische Leben in der Stadt Buchen. (Foto: Stadt Buchen)

Stadtarchivar Tobias-Jan Kohler berichtete einer interessierten Gruppe über das jüdische Leben in der Stadt Buchen.
(Foto: Stadt Buchen)